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LEISTUNGSSTARKE FIRMEN EMPFEHLEN SICH
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Champion Jack Dupree “Live At Rockpalast - Cologne 1980” 
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Tracklisting CD 1:
01. Intro 02. I Don’t Know 03. One Scotch, One Borbon, One Beer 04. Schooldays 05. Ain’t That A Shame / Swanee River Hop / 05. On Blueberry Hill 06. Drinkin’ Wine Spo-Dee-O-Dee 07. Marriage (Talk) 08. Bring Me Flowers (While I’m Living)
Line Up:
Champion Jack Dupree (vocals, piano) Kenn Lending (guitar)
Special Guest:
Rambling Jack Elliott (vocals, guitar)
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Tracklisting CD 2:
01. Jack’s Pinetop Boogie 02. You Can Make It If You Try 03. Baby, Don’t Go 04. Bad Luck 05. Rockin’ The Boogie 06. Salt Pork, West Virginia 07. Down By The Riverside 08. The Saints 09. Mean Old Frisco 10. It’s Now Or Never
Label:
MIG Music GmbH Web: www.music-gmbh.de
Video Format: DVD9/NTSC (4:3)
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BLUES & BOOGIE
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Für Fans von: Roosevelt Sykes - Roy Milton - Jimmy Yancey
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USA
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Wohl eine der schillerndsten Persönlichkeiten, die es in der populären Blues oder Jazz Musik gegebeben hat, war der US Musiker CHAMPION JACK DUPREE gewesen. Im Alter von 8 Jahren in ein Waisenhaus in New Orleans gesteckt, begann er früh mit dem Erlernen von Fertigkeiten am Piano, die auch unbewusst geprägt wurden von der damaligen lokalen Musik der 1920er und 1930er Jahre. Später hat er als Koch gearbeitet, ein gewisser Joe Louis hat ihn dann überredet, eine Karriere als Boxer zu beginnen, und nach über 100 mehr oder weniger erfolgreichen Kämpfen bekamm William Thomas Dupree den Spitznamen „Champion Jack“ verpasst, den er fortan mit sich herumtrug und der zu seinem Markenzeichen werden sollte. Als er seinen Lebensmittelpunkt wieder mal nach Chicago verlegt hatte, traf er dort u. a. die Legenden „Big Bill Broonzy“ und „Tampa Red“, etwas später kam es zu ersten Plattenaufnahmen. Die Musikerlaufbahn wurde jedoch jäh unterbrochen durch den zweiten Weltkrieg, Dupree diente als Koch in der US Navy und wurde nach einer verlorenen Schlacht in einem japanischen Militärgefängnis eingebunkert. Nach dem Krieg feierte er seinen ersten kommerziellen Erfolg mit dem „Walkin‘ Blues“ und es folgten Tourneen durch die USA und auch nach Europa, wo er in London den Blues Musiker „Alexis Korner“ traf. Der neue Way Of Life gefiel, Dupree siedelte nach Europa um und verbrachte dort viele Jahre mit Plattenaufnahmen und Konzerten (u. a. auch beim legendären „Montreux Jazz Festival“, von diesem Gig gibt es das 1973er Album „King Curtis & Champion Jack Dupree – Blues At Montreux“). Ich selbst habe den Boogie-Woogie-Pianisten einmal im November 1970 gesehen im Rahmen der legendären„American Blues & Folk Festival“-Reihe, die durch mehrere deutsche Städte tourte. Das Datum weiß ich leider nicht mehr genau.
Im Sommer 1980 war CHAMPION JACK DUPREE zu Gast im WDR Studio B in Köln, um dort einen „Rockpalast“-Auftritt zu spielen, der jetzt als erstklassiges Deluxe-Päckchen mit einer DVD und 2 CDs veröffentlicht worden ist. Zu hören gibt es das komplette damals gemeinsam mit Kenn Lending an der Gitarre aufgenommene Konzert. Der dänische Gitarrist war auch viele Jahre mit seiner eigenen “Kenn Landing Blues Band” als Backup zahlreicher Musiker unterwegs (u. a. für “Louisiana Red” und “Mickey Baker”). Sechs Studio Alben gibt es von der Gruppe, das letzte 2001 (“Psychedelic Mind”). Nach einem humorvollen „Intro“ <shakesbeer said, men must drink beer> lässt sich der “Champion“ (CJD) in einen der für die 30er & 40er Jahre typischen Barrelhouse Boogie fallen – „I Don’t Know“ wurde original 1958 vom US R&B Sänger (und ebenfalls Pianisten) Willie Mabon gesungen und bedient das typische <why does that woman treat me bad> Klischee. In Minute 02:40 macht auch Gitarrist Lending erstmals auf sich aufmerksam mit einem starken bluesigen Solo.
„One Scotch, One Bourbon, One Beer“ ist der erste gut gelaunte Boogie, der die Mitarbeit der anwesenden Zuhörerschaft einfordert und spätestens ab diesem Moment hat CJD sein Publikum voll im Griff. Im Verlauf des 120minütigen Konzertes singt er über seine „Schooldays“, gibt Tipps, was bei einer „Marriage” beachtet werden muß, er singt über „Mean Old Frisco“ und „Bad Luck“, gibt kulinarische Tipps in „Drinkin‘ Wine Spo-Dee-O-Dee“ und streut natürlich den einen („Jack’s Pinetop Boogie“) und den anderen („Rockin‘ The Boogie“) Klassiker ein und zwischendurch wird das Programm immer wieder aufgelockert mit markanten und leicht schlüpfrigen Texten.
Wer natürlich ausschließlich durch die transchiert-auseinanderlegende Spezialistenbrille sieht, wird bei schnelleren Pianokaskaden (wie beim Auftakt der zweiten Disc) den einen oder anderen rhythmischen Fauxpas bemerken, aber das ist meines Erachtens gar nicht unbedingt so sehr wichtig für die Beurteilung dieses Albums, das vor allem vom leidenschaftlichen Vortrag und dem Charme des am 21. Januar 1992 in Hannover im Alter von 81 Jahren verstorbenen Musikers lebt. „Salt Pork, West Virginia“ – im swingenden “Louis-Jordan”-Klassiker assistiert mit „Rambling Jack Elliott“ eine weitere Folk-Blues-Legende an der Gitarre und am Mikrofon und gemeinsam zelebrieren die Beiden noch mit „Down By The Riverside“ und „The Saints“ zwei der größten Negroe-Spirituals (so hießen diese Teile früher wirklich) aller Zeiten.
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FAZIT: Authentisches Kneipen-Feeling der 40er & 50er Jahre und das bei einer Rockpalast-Sendung. CHAMPION JACK DUPREE ist (wie immer) gut drauf und das anwesende Publikum leistet am 28. Juli 1980 mit seiner guten Laune einen erheblichen Beitrag, dass die Blues-Boogie-Party funktioniert und im Nachhinein als ein unvergessliches Event in der Rockpalast-Historie betrachtet werden darf.
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VÖ: 24.02.17
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Verfügbar: DVD+2CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.mig-music.de/en/releases/champion-jack-dupree-2/
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TRACKLISTING
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