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THE ROLLING STONES “BLUE & LONESOME” 
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TRACKLISTING:
01. Just Your Fool 02. Commit A Crime 03. Blue And Lonesome 04. All Of Your Love 05. I Gotta Go 06. Everybody Knows About My Good Thing 07. Ride ‘Em On Down 08. Hate To See You Go 09. Hoo Doo Blues 10. Little Rain 11. Just Like I Treat You 12. I Can’t Quit You Baby
Label: Polydor Records
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Jeff Beck Group - John Mayall - Eric Burdon
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ENGLAND
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Hype oder Verarsche? THE ROLLING STONES – die alten Hounddogs sind eine der ältesten noch existierenden Rock Bands – haben im Frühjahr ein Blues Album angekündigt. Ein paar langweilige aufgewärmte tausendfach gehörte Standards halt. Aber Pustekuchen! Das Gegenteil ist der Fall! Kommerziell brauchen sie sich keine Sorgen zu machen – das Album wird sich millionenfach verkaufen. Natürlich stelle auch ich mir das Teil in den Schrank, weil da sowieso bisher alles von den „Stones“ steht, angefangen beim 64er Original-Debüt (das ich mir übrigens gleich nochmal gegeben haben nach dem Hören dieses Albums) bis zum letzten kürzlich erschienenen „Havanna Moon“. Und ich geb’s zu – ich hab natürlich auch ein paar Bootlegs gekauft nach diversen Konzerten, als ich noch gar nicht wusste, was ein Bootleg überhaupt war in den 70er Jahren. So insgesamt dürften es bestimmt um die 800 LPs, CDs und Singles von den Boyz aus dem United Kingdom sein, was ich bei mir im Schrank habe.
„Blue & Lonesome“ geht zurück in die nostalgischen 60er Jahre, als die Mannen um Mick Jagger und Keith Richards (damals auch noch mit Brian Jones) teil hatten am Blues Boom, der das gesamte Vereinigte Königreich überrollte und Musiker wie Eric Clapton, John Mayall, Jeff Beck und viele der hierzulande unbekannteren Experten infizierte. Auch Mick und Keith und Bill und Charlie und Brian waren unter den Blues-Zombies, die durch die Clubs torkelten und bei den originären authentischen Klängen beschlossen, eine eigene Band zu gründen, um diese großartige Musik zu spielen, die da gerade aus den USA nach Europa immigrierte – damals gab’s zum Glück noch keine EU und erst recht keine Politiker, die dem Einhalt gebieten wollten und konnten. Okay - Angie hätte bestimmt behauptet <wir schaffen das> womit wir auch wieder bei den “Rolling Stones” angekommen wären.
Klangtechnisch fühl ich mich von Anfang an sauwohl, unglaublich, wie die Junx den Garagen-Blues-Rock-Sound der 60er so locker aus dem Stehgreif hervorgeholt haben. Die Band klingt so frisch wie ein heißer Apfelkuchen, Musik zum genußvollen Verschlingen, ohne dass man danach ein schlechtes Gefühl hat. Vor allem das zweite Stück „Commit A Crime“ haut mich um und packt mich an den Ohren – (gutturale und feuchtwarme) Mundharmonika, dreckiger verzerrter Gitarrensound und Mick (the prick) steht mit seinen intensiven Shoutings über dem Sound, eine hypnotische Hammernummer, die an die genialen legendären Jams von John Lee Hooker oder Howlin Wolf erinnert. Der darauffolgende Titelsong ist ein garagenrockiger Shuffle (6/8tel Takt) mit „sloppy“ Gitarrenlicks von Keith „Jack Daniels Vernichter“ Richards, die gerade so klingen, als ob sie direkt aus einem Londoner Übungsraumkeller der 60er Jahre kommen, das Original hat der US Blues Musiker „Memphis Slim“ geschrieben und es ist unglaublich, mit welchem Mundharmonikasound Mick Jagger diesen Song veredelt. Warum hat denn dieser Mann noch nie ein reines Bluesharp-Album aufgenommen?
„All Of Your Love“ (Original: Magic Sam) zeigt Mr. Jagger in Höxtform, ich sehe Keith vor meinem geistigen Auge, wie er – die Zigarette im Mundwinkel – leicht headbängend in einer Studioecke sitzend - genüßlich die slow groovenden Akkorde inszeniert und der 75(!)jährige CHARLIE WATTS dazu fein temperierte Akzente am Schlagzeug setzt. Supergenial auch das swingende Honkytony-Piano vom ehemaligen „Allman Brothers“-Keyboarder Chuck Leavell. Die Standard Edition beinhaltet ein 12seitiges Booklet, die Deluxe CD kommt mit 75seitigem Mini Büchlein mit einer Menge Infos zum Entstehungsprozess des Albums sowie einigen Postkarten.
Gespannt war ich natürlich am Ende auf “I Can’t Quit You Baby”, einen Blues-Kult-Song von “Willie Dixon”, neben Robert Johnson einer der besten Blues Musiker aller Zeiten. Led Zep haben den Song gespielt auf ihrem Album “Led Zeppelin III”, diese Version hier erreicht nicht ganz das Niveau, was zum großen Teil an Eric Clapton liegt, der den Song zwar routiniert begleitet, aber nicht ansatzweise die Leidenschaft mit einbringt wie es beispielsweise Frontman Mick Jagger während des kompletten Albums gelingt.
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FAZIT: HiFi-Fans, verabschiedet Euch schon mal, denn DAS hier ist authentischer Garagen-Rock-Blues, wie er sich in den 60er Jahren angehört hat – na, gut, damals wurde überwiegend monaural aufgenommen – aber deswegen ist „Blue & Lonesome“ trotzdem ein modernes Blues-Garagen-Rock-Album der 10er Jahre geworden. Ladies & Gentlemen – THE ROLLING STONES präsentierten sich in Hochform, wie ich sie seit dem 1989er „Steel Wheels“ nicht mehr gehört habe. Super Songs – super Besetzung – wenn die „Stones“ mit diesem Programm auf Tour kommen, bin ich der Erste, der sich ein Ticket besorgt! Und ein gut gemeinter Tipp: Unbedingt Vinyl besorgen, weil der Sound der schwarzen Rille noch transparenter ist und vor allem die Bässe und die Mundharmonika in Stücken wie “Hate To See You Go” und “Just Like I Treat You” so richtig schön wummern! Und irgendwo - soviel Platz muss einfach sein - widme ich diese Zeilen meinem Bruder Romuald, der vor zwei Wochen im Alter von 56 Jahren verstorben ist und ein großer “Stones”-Fan war und dieses Album leider nicht mehr hören konnte.
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VÖ: 02.12.16
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Verfügbar: CD & 2-Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.rollingstones.com/blueandlonesome/ & https://youtu.be/PE-P15qCIqQ
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TOURDATEN
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